Mit einem Vermarktungsvertrag wird der erzeugte Solarstrom direkt an der Strombörse gehandelt, wo Sie den Strom verkaufen können. Häufig erfolgt dies über einen Dienstleister, den sogenannten Direktvermarkter, der den Verkauf für den Anlagenbetreiber übernimmt. Moderne Technologien ermöglichen es, die Einspeisung flexibel und marktorientiert zu steuern.
Ein spezielles System, oft ein „Fernsteuerungsmodul“, sorgt dafür, dass die Einspeisung des Stroms automatisch an die Anforderungen des Energiemarkts angepasst wird. Der Direktvermarkter übernimmt den Handel an der Strombörse und zahlt dem Betreiber die erzielten Einnahmen, abzüglich einer geringen Servicegebühr. Betreiber bleiben flexibel, da sie die Option haben, zur klassischen Einspeisevergütung zurückzukehren, falls die Marktpreise nicht attraktiv sind. So verbindet die PV-Direktvermarktung Flexibilität und Sicherheit.
Die Direktvermarktung von Strom bzw. via Photovoltaik erzeugten Solarstroms wird immer relevanter, da sie nicht nur höhere Erlöse ermöglicht, sondern auch zur Stabilität des Stromnetzes beiträgt. Durch die flexible Einspeisung können Betreiber ihre Anlagen gezielt so steuern, dass sie den Strom zu Zeiten hoher Nachfrage und höherer Preise verkaufen. Langfristig eröffnet die Direktvermarktung auch Potenziale zur Integration in innovative Konzepte wie Energie-Communities oder regionale Strommärkte. Damit wird sie zu einem zentralen Bestandteil eines dezentralen Energiesystems, das den Übergang zu erneuerbaren Energien beschleunigt.
Grundsätzlich bietet die Solarstrom-Direktvermarktung folgende Vorteile:
© 2023 E.T.S. energy
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen